Schröpfen

Das Schröpfen ist mehr als 5000 Jahr alt. Schon die Babylonier, Ägypter und Hippokrates kannten diese Methode sehr gut.

In der geschichtlichen Medizin kann man nachlesen, dass in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts das Schröpfen in ärztlichen Praxen und Krankenhäuser mit Guten Erfolg angewendet wurde.

Allerdings entdeckte man im 19. Jahrhunderts, die chemischen Medikamente und das Schröpfen wurde mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt.

Ziel des Schröpfen ist es, die Selbstheilungskräfte des Organismus zu stärken bzw. erst in Gang zu setzten.

Auch wenn die Schröpfköpfe auf eine z.B. schmerzende Körperstelle aufgesetzt werden und scheinbar nur die Symptome behandelt werden, wird keineswegs angestrebt, lediglich die Krankheitszeichen zu unterdrücken. Es bewirkt durch die reflektorische Beziehung von der Haut zum Organ (Head´sche Zonen) eine Regulierung auf den ganzen Körper und deshalb die deutliche Verbesserung der wirklichen Beschwerde.

Durch den Unterdruck erweitern sich die Blutgefäße und die Durchblutung wird angeregt. Dadurch können schmerzverursachende Stoffe schneller abtransportiert werden, und lebensnotwendige Nährstoffe kommen an den Ort der Erkrankung. Das fördert den natürlichen Heilungsprozess und Beschwerden können gelindert oder im Idealfall gelöst werden.

 

Was kann mit Schröpfen behandelt werden?

  • Muskelverspannungen
  • Erkältung
  • Entzündung der Harnwege
  • Verdauungsprobleme
  • rheumatische Erkrankungen
  • Zyklusstörungen
  • Kopfschmerzen und Migräne

Dauer der Behandlung

Die Schröpfköpfe werden ungefähr zwischen 5 und 15 Minuten aufgesetzt.

Behandlungsintervall

Bei manchen Beschwerden (z.B. Erkältung) wäre eine mehrfache Anwendung pro Woche von Vorteil.

 

Bitte beachten Sie, dass durch das Aufsetzten der Schröpfköpfe zu einer Hämatom Bildung (Bluterguss) kommen kann, aber nicht muss!

Dies bitte einberechnen, wenn Sie vielleicht am nächsten Tag baden gehen wollen.